Welche Risikofaktoren fördern die Gefahr von Arthrose
Unter Beschwerden, die durch Arthrose hervorgerufen werden, leiden deutschlandweit fast fünf Millionen Frauen und Männer. Die Zahl der Menschen, denen bereits ein künstliches Gelenk eingesetzt werden musste, wird mit etwa drei Millionen beziffert und die Zahl derer steigt stetig an. Da stellt sich doch die Frage, ob man der Arthrose entgegenwirken kann. Wir haben hier einige Expertenmeinungen zu diesem Thema zusammengetragen.
Grundsätzlich unterliegen alle Gelenke einem Verschleiß. Am weitesten verbreitet sind gesundheitheitliche Probleme an der Hüfte, den Händen und am Knie. Die Zerstörung von Knochen und Knorpel macht sich bei den betroffenen Patienten durch Schmerzen bemerkbar, aber auch Schwellungen, Entzündungen und Bewegungseinschränkungen werden oft als Folge genannt.
Veränderungen im Stoffwechsel des Knorpel sind keine Alterserscheinung – bereits mit dem 20. Lebensjahr beginnen diese Veränderungen
Eine Arthrose wird oft durch das Zusammentreffen verschiedener Risikofaktoren begünstigt. Der bedeutendste Faktor ist sicherlich das Alter und schon mit dem zwanzigsten Lebensjahr findet eine Veränderung im Stoffwechsel des Knorpel statt. Das führt zwar nicht zwingend zu einer Arthrose, aber die Wahrscheinlichkeit steigt im Laufe der Jahre, besonders dann, wenn sich andere Risikofaktoren hinzugesellen.
Sport fördert die Gesundheit, aber unter bestimmten Voraussetzungen auch die Gefahr von Arthrose
Generell gilt ja, dass Sport die Erhaltung von Fitness und Gesundheit fördert. Aber besonders mit Blick auf die Arthrose gelten Sportarten wie beispielsweise Fußball, Volleyball oder Basketball als risikobehaftet. Das liegt unter anderem daran, dass die Gelenke bei diesen Sportarten ständig heftigen Stößen ausgesetzt sind und zusätzlich mit einer Verletzungsgefahr wie Kreuzbandriss oder dem Auskugeln der Schulter gerechnet werden muss. Als gelenkschonend gelten Sportarten wie Schwimmen, Radfahren, Gymnastik oder das Walken.
Selbstdiagnosen führen meist zu falschen Behandlungsmethoden
Zu einem wahren Volkssport hat sich im Laufe der letzten Jahre das Walken oder Joggen entwickelt. Aber auch hier gibt es deutliche Warnsignale, die sich meist in Form von Gelenkschmerzen bemerkbar machen. Die Ursachen für diese Schmerzen sollte man in jedem Fall medizinisch abklären lassen. Von einer Selbstbehandlung ohne ärztliche Beratung sollte abgesehen werden. Die selbstverordnete Einnahme von Tabletten oder die Behandlung mit Salben oder Tinkturen kann sich unter Umständen kontraproduktiv auswirken.
Übergewicht, Alkoholmissbrauch und Rauchen erhöhen das Arthroserisiko
Eine extreme Herausforderung für alle Gelenke stellt das Übergewicht dar. Wer das Risiko einer Arthrose minimieren will, sollte darauf achten, Überbelastungen so weit wie möglich aus dem Wege zu gehen. Negativ auf den Stoffwechsel im Knorpel wirken sich neben Alkohol- und Zigarettenkonsum auch der Verzehr von Wurst- und Fleischwaren im Übermaß aus. Aber auch Diabetes muss als potentiell riskant angesehen werden und fördert die Entwicklung einer Arthrose.
Fehlstellungen von Gelenken durch das ständige Tragen hochhackiger Schuhe
Manche Gefahrenquellen für das Entstehen von Arthrose sind so auf den ersten Blick nicht erkennbar. Dazu gehört auch das dauerhafte Tragen von falschem oder hochhackigem Schuhwerk. Die Folgen einer falschen Belastung der Geleke können Fehlstellungen der Fuß- und Zehengelenke hervorrufen und so die Bildung von Arthrose fördern. Experten raten, solches Schuhwerk eher selten zu tragen.
Kann man sich vor Arthrose schützen?
Diese Frage lässt sich nicht schlüssig beantworten. Dazu sind die Ursachen und Risiken, die zu einer Arthrose führen können, zu verschieden und unterliegen zudem der genetischen Veranlagung. Auch die Gesamtkonstitution von Gelenken spielen dabei eine Rolle. Auch wenn Menschen eine Vielzahl an Risikofaktoren auf sich vereinen, heißt das nicht zwangsläufig, dass sie an Arthrose erkranken, während es Menschen gibt, die einen gesunden Lebensstil bevorzugen und trotzdem unter Arthrosebeschwerden leiden. Zusammenfassend bleibt als Resumee, dass man die Risikofaktoren weitestgehend ausschließen sollte, um der Arthrose zumindest vorbeugend so weit wie möglich entgegen zu wirken.

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