Wundversorgung
In der Regel heilt der menschliche Körper eigenständig vorhandene Verletzungen. Allerdings ist diese eigenständige Heilung unterschiedlich stark ausgeprägt. Daher ist es wichtig, den Körper durch eine gute Versorgung der Wunde zu unterstützen. Ziel dabei ist, den Heilungsprozess durch die Behandlung und Versorgung der Wunde schnellstmöglich einzuleiten.
Die Vorgehensweise bei der Wundversorgung besteht generell aus den drei nachfolgenden Schritten.
Schritt 1
Der erste Schritt besteht darin, die Ursache für die Wunde zu klären und den Grad der Verletzung zu beurteilen. Ein wichtiger Punkt ist, ob ein akutes oder traumatisches Ereignis die Wunde verursachte. Ebenso wichtig sind Faktoren wie Vorerkrankungen und Begleitverletzungen, die für die Behandlungsart der Wunde ausschlaggebend sind.
Schritt 2
Der zweite Schritt beinhaltet die gründliche Reinigung der Verletzung. Dies gewährleistet, dass sich keine Keime in der Wunde ansiedeln und zu Infektionen führen.
Schritt 3
Der Verschluss der Wunde stellt den dritten Schritt dar. Hierbei wird die Wunde entweder durch eine primäre oder sekundäre Naht verschlossen. Weitere mögliche Wundverschlüsse sind eine Haut- sowie Lappentransplantation. Hydroaktive Wundauflagen unterstützen die sekundäre Wundheilung.
Ein hydroaktiver Wundverband ist ein wichtiger Bestandteil der Wundversorgung. Er ist vor allem bei der Behandlung von lokalen Wunden im Bereich der Therapie chronischer Wunden notwendig und unerlässlich.
Aufgaben eines Wundverbands
Der Wundverband hat die vorübergehende Aufgabe, die fehlenden Schutzfunktionen einer Haut zu ersetzen. Er schützt vor Verschmutzungen, Infektionen und chemischen Irritationen. Des Weiteren verhindert er eine Austrocknung sowie den Verlust von körpereigenen Flüssigkeiten. Ebenso vermeidet der Wundverband einen Wärmeverlust und schützt zuverlässig vor Druck oder Stößen.
Fazit
Eine gründliche Wundreinigung, das Erzeugen eines heilenden Mikroklimas und die strikte Wundruhe fördern auf aktive Weise die Heilung einer Verletzung. Generell erfolgt dies durch eine feuchte Wundbehandlung unter Verwendung von hydroaktiven Wundauflagen. Aufgrund der unterschiedlichen Wirkweise der hydroaktiven Wundauflagen ist der Status und Zustand der Wunde wichtig. Nur so ist eine passende und zielgerichtete Versorgung der Wunde gewährleistet.

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