Hyaluron, Hyaluronsäure (oder auch HA) ist ein Multitalent, was die Wirkung im Körper betrifft. Hyaluron ist ein körpereigenes Produkt, wird also vom eigenen Körper hergestellt und kommt in den Zellen, sowie in den Zellzwischenräumen vor. Dadurch, dass es eine natürliche Substanz ist, gibt es einige Vorteile. Betrachtet man die chemischen Verbindungen, dann gehört Hyaluron zu den zuckerähnlichen Verbindungen (Polysacchariden), die Funktionen übernehmen, auf die der Körper nicht verzichten kann. Die wohl wichtigste Eigenschaft der Hyaluronsäure ist die Bindung von Wasser, weshalb sie für Menschen, Tiere und Pflanzen gleichermaßen wichtig ist.
Die Bezeichnung “Hyaluron” lässt sich aus dem Griechischem ableiten. Dort steht das Wort für ‘gläsern’ und zieht somit die Verbindung zum Glaskörper im Auge des Menschen. Hyaluron kommt nämlich im Glaskörper des Auges vor, genauso wie in der Knorpelmasse und den Gelenken, sowie in der Haut. Die wohl wichtigste Eigenschaft ist hierbei die Wasserbindungskapazität in Beziehung zu der Masse. Das beste Beispiel ist hierfür das Auge, bzw. der Glaskörper, bei dem 98% Flüssigkeit an lediglich 2% Hyaluronsäure gebunden ist.
Doch nicht nur für das Auge ist Hyaluron unverzichtbar – auch für die Bandscheiben, bzw. für ihren Kern ist diese Säure wichtig, denn er zieht einen Vorteil aus dem hyaluronhaltigem Gewebe, da das Wasser nicht komprimiert werden kann. Dadurch entsteht eine Druckbeständigkeit und die Bandscheiben können das eigene Körpergewicht besser tragen.
Bei den Gelenken und Knorpeln ist HA in der Gelenkflüssigkeit enthalten und trägt einen großen Teil zu ihrer richtigen Funktionsweise bei. Die Säure ist in diesem Fall eine Art Schmiermittel und Stoßdämpfer, der die Gelenke und Knorpel schützt. In den Gelenkknorpeln kommt HA natürlich vor, doch mit der Zeit kann es zu einem Verschleiß (Arthrose) kommen, beispielsweise durch das hohe Alter oder durch eine Krankheit. Das hat zur Folge, dass die eigene Produktion von der Hyaluronsäure verringert wird (z.B. im Kniegelenke) und dadurch nicht mehr genug Schmierstoff vorhanden ist, sodass es dem Betroffenen Schmerzen macht sich zu bewegen, da die Gelenke aufeinander reiben. In einem solchen Fall gibt es die Möglichkeit synthetische Hyaluronsäure in das Gelenk zu spritzen, sodass wieder genug Schmiermittel vorhanden ist und die Schmerzen verringert werden.
Eine weitere Aufgabe von HA ist die Versorgung des Bindegewebes und der Haut mit Nährstoffen und einer gewissen Feuchtigkeit. Dabei reicht schon ein Gramm dieser Säure, denn dadurch können 6 Liter Wasser gebunden werden und es entsteht ein richtiger Feuchtigkeitsspeicher. Dadurch kann das Gewebe wieder mehr Spannung aufbauen und die Faltern werden gemindert. Doch nicht nur für die Optik sind diese Feuchtigkeitsspeicher eine gute Sache: Sie halten ebenso Umweltgifte und UV-Strahlungen von den Zellen fern. Außerdem wird der Transport zwischen den einzelnen Zellen verbessert. Im Normalfall wird Hyaluron vom Körper selber produziert, allerdings gibt es einige Faktoren, die diesem Vorgang entgegenwirken können (wie zum Beispiel Stress).
Egal in welcher Form schlussendlich Hyaluron genutzt wird, hat es doch immer den gleichen Effekt. Die Hautalterung wird zurückgeschraubt, die Haut wird glatter und Falten werden flacher. Hinzu kommt die Tatsache, dass durch HA Schmerzen verhindert werden können, die aufgrund von Arthrose entstanden sind.
Hyaluronsäure ist ein natürliches, vom Körper selbst produziertes Wundermittelchen, was gegen viele verschiedene Probleme hilft und unterstützend wirkt, wenn man die Zeit ein wenig aufhalten möchte. Die Wirkung dieser besonderen Säure kann sich in den verschiedensten Produkten entfalten und wirken.
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